Betriebsmedizin Prophylaxe Osteoporose

Osteoporose–Prophylaxe

Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, ist eine Erkrankung die mit dem Verlust von Knochensubstanz einhergeht.

Osteoporose ist nicht nur eine Alterserscheinung, sie zählt zu den häufigsten Erkrankungen weltweit. Schätzungsweise haben circa 8 Million Frauen und Männer eine Osteoporose.

Osteoporose ist eine Knochenkrankheit mit hohem Risiko für Knochenbrüche. Viele dieser Brüche sind sturzbedingt und auf morschen Knochen zurück zu führen.

Etwa 30% der älteren Männer und Frauen in und nach den Wechseljahren weisen eine erniedrigte Knochendichte auf. Jedes Jahr erkranken ca. 900.000 Menschen an Osteoporose und ca. 100.000 Knochenbrüche sind auf poröse Knochen zurückzuführen.

Osteoporose Früherkennung

Osteoporose bedingter Frakturen wie zum Beispiel Oberschenkelhals- und Wirbelbrüche führen zu einer erheblichen Einschränkung der Lebenssituation, oft mit einer starken Bewegungseinschränkung mit Folgeerkrankungen und großer Krankheitslast.

Dabei lässt sich dieses Risiko mit der richtigen Diagnostik und Therapie erheblich minimieren, so dass Osteoporose vermeidbar und im frühen Stadium heilbar ist.

Bei familiärer Veranlagung ist ein humangenetischer Risk-Check besonders zu empfehlen.

Es gibt gute Gründe am Osteoporose Screening teilzunehmen.

Die zwei großen Säulen der diagnostischen Osteoporose Vorsorge zur Vermeidung von Knochenbrüchen

Knochendichte Messung mit Standardmessverfahren mittels DXA (Dual X Ray Absorptiometry) an der Lendenwirbelsäule und am Oberschenkelhals. Die Untersuchung ist strahlenarm, schmerzfrei, gut verträglich und in wenigen Minuten durchführbar.

Basis-Laboruntersuchungen Im Blut werden unter anderem Mineralstoffe, Kalzium, Phosphat, Hormonwerte und sogenannte Knochenmarker bestimmt, die etwas über den Mineralgehalt der Knochenstruktur aussagen. Ergeben sich nach der Knochendichtemessung und der Laboranalyse Hinweise auf eine Frakturgefahr, sollten diese mit Fachspezialisten weiter behandelt und therapiert werden. Der Arzt wird dann gegebenenfalls eine medikamentöse Therapie unter Einschätzung des Nutzen/Schaden Risiko einleiten.

Osteoporose entgegenwirken

Das können sie schon jetzt tun:

  • Ausgewogene Ernährung
  • Vermeidung von Untergewicht
  • Ausreichende Kalzium und Vitamin D3-Zufuhr
  • Körperliche Bewegung / Training der Muskelkraft und Balance
  • Einschränkung von Genussmitteln
  • 30 Minuten täglich Sonnenlichtexposition von Armen und Gesicht zur Bildung von Vitamin D3


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